LARS BREUER

Less content · more meaning

Galerie peripherie, Hechinger Straße 203, 72072 Tübingen
VERNISSAGE: Freitag, 21. November 2025, 19 Uhr

Begrüßung:
Adalbert Sedlmeier, Geschäftsführer, Sudhaus Tübingen e.V.

Einführung:
Einführung: Reinhard Brunner im Gespräch mit Lars Breuer

Ausstellungsdauer: 22.11.2025 – 21.12.2025
Öffnungszeiten: Do - So 17 - 20 Uhr

Einldungskarte (JPG 705 KB)
Plakat (JPG 677 KB)

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Bereits beim Betreten der Galerie fallen den Besucher*innen zwei großformatige, reduzierte schwarz-weiße Kompositionen ins Auge. Wie monumentale Ornamente ziehen sie sich über die Hauptwände, bedecken diese vollständig und reichen bis zur Decke. Erst auf den zweiten Blick treten Buchstaben hervor, aus denen sich nach und nach Worte und schließlich der Satz „Less Content, More Meaning“ erschließt. Die Wandmalerei changiert bewusst zwischen strenger Abstraktion und lesbarer Sprache. Das extreme Format und die konstruktive Typografie erschweren die Lesbarkeit und fordern zur Bewegung im Raum auf. Erst durch das Durchschreiten des Ausstellungsraums werden die Schriftzüge in ihrer Gänze erfahrbar. ....

Die parolenhaften Aussagen „Less Content“ und „More Meaning“ eröffnen ein breites Spektrum möglicher Deutungen. In der Kunst wird häufig eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen oder persönlichen Themen eingefordert. Vor diesem Hintergrund wirken die Aussagen provokant – oder wie eine bewusste Reduktion ..… Doch gerade in der Kommunikations- und Sprachtheorie gilt: Ein präziser Satz kann nachhaltiger wirken als ein langatmiger Absatz. Klarheit, Fokus und Tiefe werden gezielt auf das Wesentliche reduziert, um eine stärkere Aussagekraft zu erzielen. ……

„Less Content, More Meaning“ plädiert für Qualität statt Quantität – für das lt wider, sondern verweist anderseits selbstreferenziell auf sich selbst. ...
Die Worte der Malerei entfernen sich aber auch immer wieder von ihrer Semantik und changiert zu einem abstrakten Raster.
Sichtbarmachen des Wesentlichen. ….. Die Form spiegelt nicht nur den Inha
Dem harten Schwarz-Weiß-Kontrast auf den Wandflächen begegnen im Raum mehrere farbige Gemälde. Hier treten kräftige Töne, scharfkantige Flächen und organische Formen in einen spannungsvollen Dialog. Farbnuancen und Verläufe schaffen eine facettenreiche, schimmernde Oberfläche, die Tiefe und räumliche Staffelung suggeriert.

Zu Lars Breuer

Lars Breuer, geboren 1974 in Aachen, lebt und arbeitet in Düsseldorf und Köln. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie sowie Freie Kunst / Malerei in Münster und Düsseldorf. Von 2004 bis 2010 war er Mitbetreiber des Ausstellungsraums KONSORTIUM in Düsseldorf, mit dem er bis heute international kooperiert.

Einzelausstellungen führten ihn u.a. ins Ludwig Forum Aachen, den Kunstverein Paderborn, den Audi Kunstraum Ingolstadt, die Temporary Gallery Cologne sowie in Galerien in Düsseldorf, München, Kopenhagen, Melbourne und Zürich. Gruppenausstellungen zeigten seine Werke u.a. im Justin Art House Museum (Melbourne), im Museum für Konkrete Kunst (Ingolstadt), im House of Arts (České Budějovice), bei der Kaunas Biennale, in der Room East Gallery (New York), im Museum Morsbroich (Leverkusen) und im ZKM Zentrum für Kunst und Medien | Museum für Neue Kunst (Karlsruhe).

In 2025 sind Ausstellungen u.a. in der Kunsthalle Nürnberg, im Kunstverein Sundern, im Von der Heydt-Museum (Wuppertal) sowie auf Schloss Frankopan (Kraljevica) und im Kunsthaus NRW (Kornelimünster) zu sehen.

galerie-peripherie.de
sudhaus-tuebingen.de
instagram.com/breuer__lars/



 

LARS BREUER:
Less content · more meaning
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galerie peripherie tübingen
22.11.2025 – 21.12.2025





Abb.: "Less content · more meaning", Entwurtskizze, Wandmalerei
Foto © 2025 Lars Breuer

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